‚Interview’ im April: Kanye West & Steve McQueen, Adriana Lima, Spike Jonze, Raf Simons

Kanye West ist einer der erfolgreichsten und umstrittensten Musiker unserer Zeit. Für INTERVIEW redete er mit Künstler und Regisseur Steve McQueen, der gerade für ‚12 Years a Slave’ einen Oscar erhielt.

Über seine Arbeit:

„Der Trick ist, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, wieder drei zu sein. Schließlich sind wir als Kinder alle Künstler gewesen.“

Über die gespaltenen Reaktionen zu seinem Video zu ‚Bound 2’:

„Die Leute tun sich schwer damit, sich mit ihren eigenen Träumen wohlzufühlen, also fällt es ihnen auch schwer, sich mit den Träumen anderer wohlzufühlen. Aber es hat ja auch eine Zeit gedauert, bis wir eine Maus akzeptiert haben, die gehen und sprechen kann. Und dann ist sie doch zur Ikone geworden.“

Adriana Lima ist nicht nur Chef-Engel bei Victoria’s Secret – sie war die einzige Frau, die es schwanger in den Pirelli-Kalender schaffte, ist laut Forbes eins der bestbezahlten Models der Welt und ist Muse für Künstler wie Richard Phillips, der für INTERVIEW mit ihr sprach.

Über ihre Arbeit:

„Ich glaube, dass Leute die in unserer Gegenwart wirklich erfolgreich werden, wissen, wie man eine Verbindung zu Menschen aufnimmt.“

Spike Jonzes ‚Her’ startet diese Woche in den deutschen Kinos. In dem Science Fiction Drama verliebt sich Joaquin Phoenix unsterblich in ein Betriebssystem, das mit Scarlett Johanssons Stimme spricht. Jonze zeichnet eine faszinierende und zugleich beängstigende Zukunftswelt, die die aktuelle Technik und ständige Verfügbarkeit wild weiterspinnt.

Über seine Technikobsession:

„Ich gucke ständig nach, ob mir jemand eine SMS geschickt hat. So nach dem Motto: ‚Denkt jemand an mich? Liebt mich jemand?’ Ich glaube, es gibt da diesen speziellen Handgelenksmuskel, der uns Menschen vom ständigen Umdrehen des Telefons erst in den letzten fünf oder sechs Jahren gewachsen ist.“

Außerdem in der Aprilausgabe von INTERVIEW:

Raf Simons im Gespräch mit Tim Blanks:

„Ich darf nicht auf die Leute hören, die mir erzählen, wie groß Dior ist. Wenn ich das täte, wäre ich gelähmt vor Angst.“

Feo Aladag spricht mit Ronald Zehrfeld über ihren gemeinsamen Afghanistan-Film:

„Für mich war klar: Dieser Film kann und darf nicht in Marokko mit deutsch-türkischen Darstellern entstehen. Er muss vor Ort in Afghanistan gedreht werden. Die Authentizität, der soziale Konflikt, die zwischenmenschlichen Probleme, der Alltag einer Generation im Ausnahmezustand – das alles lässt sich nicht nachstellen.

Die Aprilausgabe von INTERVIEW erscheint am 26. März und kostet 6 Euro inklusive ePaper Download Code.

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