‚Interview’ im Dezember: Claire Danes, Penélope Cruz, Elizabeth Olsen, Léa Seydoux, Oscar Isaac, großes Theaterspecial mit den besten Akteuren Deutschlands (Magazine)

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Claire Danes, die CIA-Agentin aus ‚Homeland’, unterhält sich mit Dustin Hoffman.

Über die Dreharbeiten der neuen Staffel von ‚Homeland’ als junge Mutter:

„Ich war gerade aus meinem Mama-Kokon hervorgekrochen und hatte meinen Liebesplaneten verlassen. Es war nicht sehr lustig, in diesem Zustand die Manikerin geben zu müssen.“

„In der ersten Staffel hat Carrie mich angesteckt, wenn sie ihre manischen Euphorieschübe hatte, es war total anstrengend, aber auch aufputschend.“

Über ihre Autorität bei ‚Homeland’:

„Wir haben zwar einen Stamm von Regisseuren, aber jede Folge wird von jemand anderem gedreht. Deswegen sind bei ‚Homeland’ wir Schauspieler die alten Hasen, die am ehesten wissen, wo es langgeht.“

Penélope Cruz hat in letzter Zeit ein Kind geboren, in einem blutigen Thriller mitgespielt (‚The Counselor’ von Ridley Scott), ihre erste Regiearbeit abgeliefert – und mit ‚Interview’ gesprochen.

Über ihren Kurzfilm für Agent Provocateur:

„Offenbar war man davon überrascht, dass eine Frau so einen Film dreht. Man hat wohl erwartet, dass eine Frau einen softeren Film inszenieren würde.“

Über den vermeintlichen Druck, schön sein zu müssen:

„Ich habe auch schon Filme gedreht, in denen ich aussah wie ein Straßenhund. Wenn ein Film es verlangt, dass ich mies aussehen muss, bin ich mir dafür nicht zu schade.“

Über ihren neuen Film ‚The Counselor’:
„Es gibt darin ein paar Szenen, die ich mir nicht anschauen kann. Zu brutal. Zum Beispiel, wenn Brad Pitt umgebracht wird. Ich habe weggeschaut.“

Elizabeth Olsen schickt sich gerade an, mehr Filmstar zu werden, als ihre berühmten Zwillingsschwestern Mary-Kate und Ashley es je waren. Für ‚Interview’ spricht sie mit ‚Oldboy’ Co-Star Josh Brolin.

Über ihre Arbeit am Theater (aktuell: ‚Romeo & Julia’):

„Es gibt Abende, an denen ich das Publikum verachte: ‚Ach, ihr kapiert es doch eh nicht, weil ihr nie was kapiert! Also verhaltet euch am besten ruhig. Ich mache hier sowieso mein Ding, und ihr schaut zu!’“

Über ihre Vorlieben im Film:

„Ich bin besessen von ‚Star Wars’ und ‚Herr der Ringe’, ich bin ein totaler Nerd und in der Fantasy-Welt zuhause.“

Über den ‚Oldboy’-Regisseur Spike Lee:

„Sexszenen sind ihm irre peinlich. Nach der Szene hat er mit dem Bademantel auf mich gewartet und mich darin eingewickelt – wie Eltern ein Kind, das aus der Wanne steigt.“

Léa Seydoux spielt zusammen mit Adéle Exarchopoulos in ‚Blau ist eine warme Farbe’, der lesbischen Antwort auf ‚Brokeback Mountain’.

Über den öffentlichen Disput zwischen Regisseur Abdellatif Kechiche und seinen Schauspielerinnen bezüglich seiner Arbeitsmethoden:

„Bei Kechiche muss man eine Woche lang jeden Tag dasselbe machen. Das macht einen verrückt.“

„Ich wollte den Film unbedingt machen, und ich wusste auch, wie er arbeitet. Ich habe nie zu ihm gesagt: ‚Behandeln Sie mich nicht so’, oder so ähnlich. Er ist der Produzent. Er hat die Macht.“

Über das Thema der Homosexualität inmitten der französischen Polemik:

„Ich habe keine Probleme mit Homosexualität. Es würde mich nicht stören, wenn ich eine Lesbe wäre.“

Oscar Isaac weiß angeblich nicht, was ein Filmstar eigentlich ist. Das wird sich aber dank seiner Hauptrolle im neuen Coen Brüder-Film ‚Inside Llewyn Davis’ bald ändern.

Über seine bisherigen Rollen:

„Das war mein Schicksal in vielen Filmen: der Freund des Helden zu sein und umgebracht zu werden, damit die Handlung in Gang kommt. So war es in ‚The Bourne Legacy’, in ‚Drive’, in ‚Body of Lies’.“

Über die Katze, seinen ständigen Begleiter in ‚Inside Llewyn Davis’:

„Wir brauchten vier Katzen mit verschiedenen Persönlichkeiten. Wir hatten für jede Katzenszene ein entsprechend aufgelegtes Tier am Set. Grundsätzlich ist es aber nicht besonders angenehm, wenn eine Katze an einem festgebunden wird.“

Über die Regisseure des Films, die Coen Brüder:

„Die beiden sind Genies, weil sie ihre Filme nicht von Anfang bis Ende durchplanen und mit tiefsinnigen Gedanken aufladen, sondern ganz spontan danach entscheiden, was sie lustig finden. Und dann stellt sich hinterher heraus, dass es voller Bedeutung steckt.“

Außerdem in der Dezemberausgabe von ‚Interview’: das große Theaterspecial mit Lars Eidinger, Lilith Stangenberg, René Pollesch und vielen anderen.

Die Dezemberausgabe von ‚Interview’ ist eine Doppelausgabe, erscheint am 27. November und kostet 4 Euro.

Zusätzlich zum großformatigen Original erscheint ‚Interview’ wieder als ‚TWIN’: dem mobilen Format in Tablet-Größe, das als erste Zeitschrift in Deutschland auch einen ePaper-Code enthält. Beim Kauf von ‚Interview TWIN’ erhalten Leser zusätzlich die digitale Ausgabe über einen achtstelligen Code im Heftinnern.
‚Interview TWIN’ gibt es für 3 Euro an Bahnhöfen und Flughäfen.
www.interview.de/TWIN

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