Nach seinem überaus erfolgreichen Debütalbum „Home Again“ (2012) kündigte Michael Kiwanuka vor kurzem den Nachfolger „Love & Hate“ für den 27.05.2016 an! Der Retro-Soulsänger wird außerdem für vier Konzerttermine nach Deutschland kommen.
Als Michael Kiwanuka vor vier Jahren, im April 2012, sein Debütalbum „Home Again“ veröffentlichte, steckte der junge Londoner damit auf Anhieb seinen Claim als die neue Soul-Sensation ab: Er war der Mann der Stunde, der britische Newcomer des Jahres, derjenige Singer/Songwriter, dessen Erstling sich zwar in keine klare Genrekategorie zwängen ließ, aber doch an die großen, unvergessenen Namen der Soulgeschichte anknüpfte – und der diese Tradition ins Jetzt beförderte.
Nachdem Kiwanuka zwischenzeitlich tief durchgeatmet und sich in seinem ganzen Ansatz als Musiker gefestigt hat, ist er nun zurück mit seinem zweiten Album, das noch eindringlicher klingt: Drehte sich der Vorgänger, wie im Titel andeutet, um eine Rückkehr nach Hause, bewegt er sich mit „Love & Hate“ in die entgegengesetzte Richtung. Er lässt diese Heimat hinter sich, tritt hinaus ins Freie – und verlässt damit zwangsläufig auch seine Komfortzone. „Love & Hate“ ist vor allem ein Statement: wahnsinnig persönlich, extrem gefühlvoll, untermauert von satten, massiven Soul-Produktionen. Zur ersten Single „Black Man In A White World“ gibt es bereits ein Video, das von Hiro Murai (Flying Lotus, Earl Sweatshirt, Kendrick Lamar) gedreht wurde:
Musikalisch präsentiert Michael Kiwanuka auf „Love & Hate“ einen Sound, der kompromissloser und abwechslungsreicher denn je klingt. Zur Seite standen ihm zwei Produzenten: Einerseits der junge Londoner Inflo, mit dem Kiwanuka die erste Single „Black Man In A White World“ geschrieben hat. Und dann war da noch ein gewisser Grammy-Gewinner: Brian Joseph Burton, besser bekannt als Danger Mouse, der so sehr von Michaels ersten Aufnahmen angetan war, dass er ihn irgendwann anschrieb und eine Zusammenarbeit vorschlug. Der US-Producer, der unter anderem für seine Arbeit als eine Hälfte von Gnarls Barkley sowie als Produzent für die Gorillaz oder die Black Keys bekannt ist, war schon deshalb ein perfektes Match, weil auch er dafür bekannt ist, das musikalische Erbe vergangener Dekaden in neue Kontexte zu überführen – was ja letztlich auch Kiwanukas Anliegen ist. Mit Danger Mouse hinter den Reglern gelang es dem Briten tatsächlich, noch ganz andere Facetten aus sich herauszuholen…
An diesen vier Terminen könnt ihr Michael Kiwanuka live in Deutschland sehen:
09.08.2016 Frankfurt (Batschkapp)
09.11.2016 Berlin (Postbahnhof Club)
10.11.2016 München (Technikum)
22.11.2016 Köln (Kantine)