Und jetzt alle: Auf nach Schweden!

Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord !
(Ich grüße dich, lieblichstes Land der Erde)!

Schweden – der eine denkt an ausgedehnte Wälder, Seen und Elche, Ich vorallem an junge Modelabels, Streetstyles aus Stockholm und Indie-Musikgruppen, die international gefragt sind.

Musikalisch muss man wohl mit Abba beginnen, mit Roxette weitermachen und kommt an Mando Diao nicht vorbei. Musik-Export-technisch hat Schweden die Nase ganz weit vorn, wie zum Beispiel der aktuelle Hype um Lykke Li beweist.

Und dass schwedisches Design etwas kann, zeigt nicht nur IKEA seit Jahren!
Mode aus dem Norden wirkt oft bestechend minimalistisch und einfach, ist dabei aber zeitgemäß, nachhaltig, praktisch und strahlt eine elegante nordische Kühle aus. Allein beim Blick auf Lookbook bin ich oft beeindruckt wie viele modebewusste Menschen aus Skandinavien kommen.

lookbook
Quelle

Visit Schweden und air berlin haben nun zusammen einen Blogger-Wettbewerb ausgerufen, bei dem man eine Reise nach Göteborg und Stockholm gewinnen kann – skandinavisches Design, zauberhafte Städte und kreative Menschen aus nächster Nähe erleben? Da bin Ich dabei und stelle euch heute meine Wunsch-Highlights vor!

Gerade Göteborg und Stockholm scheinen zurzeit die Trendstädte zu sein, in denen die Avantgarde von morgen unterwegs ist, beim Herumstöbern im Internet findet man so einiges Interessante:

Göteborg, eine Stadt von überschaubarer Größe, bietet Attraktionen wie den botanischen Garten, die Oper, Burgen und Festungen, sowie -da würde ich wirklich gerne mal hin – Nordeuropas größten und schönsten Vergnügunspark, Liseberg! Auch an interessanten Museen mangelt es nicht, es findet sich zum Beispiel das renommierte Röhsska Museum für Design, Mode und angewandte Kunst, das das einzige Museum dieser Art in Schweden ist und mich von den Bildern her sehr anspricht.

www.designmuseum.se/

Da es in Göteborg auch eine Hochschule für Design gibt, dürfte es nicht gerade an jungen Talenten mangeln, die hier ihre Karriere beginnen. Nudie und Monki sind beispelsweise zwei modische Vorzeiger, die auch Läden in Göteborg besitzen. Neben Secondhandboutiquen und Jeans-Läden gibt es zahlreiche Krims-Krams- und Designläden in der Altstadt Haga sowie auch auf der angrenzenden Viktoriagatan und Vasagatan: Kleine Boutiqen, Studentencafés, Plattenläden und alles was mein Shopping-Herz nur begehrt.

Selbstverständlich ist Stockholm, die Hautpstadt Schwedens, ganz vorne dabei, wenn es um Trends, Design und Mode geht. Und auch hier lässt sich der Kreative Nachwuchs gut beobachten.

Stockhom

Ich erfahre: Ein Muss für jeden, der sich für schwedische Trends interessiert, ist der Stadtteil Södermalm, wo es nur so wimmelt vor eigenwilligen Läden für Mode, Einrichtung, Vintage und mehr. Wenn ein Stadtteil jünger, trendiger und bohemischer ist als die anderen –dann wohl Södermalm. Das ehemalige Arbeiterviertel mauserte sich in der letzten Zeit zum In-Viertel, wie auch der Focus bemerkte:

http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/skandinavien/stockholm-soedermalm.html

Gerade die vielen Second-Hand-Läden, die zu den Design-Boutiquen eine preisgünstige und nicht weniger trendbewusste Alternative bilden, haben es mir angetan:
Egal ob man ein Geschäft sucht, das einem alles aus den 50ern bietet (Sivletto, Malmgårdsvägen 16-18), einen Laden der nicht nur Kleidung, Secondhand und Design bietet sondern auch DJ’s und Livemusic (Grandpa, Södermannagatan 21) oder eine Auswahl an schwedischen Modedesignern, egal ob etabliert oder ganz frisch und innovativ (Tjallamalla, Bondegatan 46) – hier ist man an der richtigen Adresse!
Schwedens design-affiner Bevölkerung sei Dank findet auch das typisch skandinavische klare, funktionale Design Einzug in den Alltag und in die Schaufenster: Ein Ort, an dem ich wahrscheinlich ewig bleiben könnte, ist die „Designgalleriet“ in Stockholm, eine Galerie, die sich nur auf Design spezialisiert hat.

Und wenn Ich dann schon mal da bin, wie wäre es noch mit ein bisschen Untergrund-Kunst im wahrsten Sinne des Wortes? Die Stockholmer nennen ihre Ubahn-Strecke auch gerne „längste Galerie der Welt“. Der Grund: Statt Werbetafeln und fahlem Neonlicht findet man in den Haltestellen Kunst in allen Ecken. Die Stationen dienen, auf Wunsch der Stockholmer hin, der künstlerischen Avantgarde als Leinwand. Von den 100 Bahnhöfen sollen inzwischen mehr als zwei drittel auf verschiedenste Weise künstlerisch gestaltet sein.

top_metro_
Quelle

Ein Tipp, dem ich nur zu gerne folgen würde: Die blaue Linie vom Kunststrädgarden nach Akalla und Hjulsta nehmen: Fast jede Station ist hier gestaltet und zeigt noch einmal mehr, wie sehr die Stockholmer Kunst und Gestaltung in ihren Alltag lassen.

Wer wie Ich so richtig eintauchen will in die Stockholmer Musikszene, dem sei der 65-minütige Dokumentarfilm von Valerie Toumayan ans Herz gelegt, die in ihm sowohl bekannte Gesichter, als auch kleine Geheimtipp-Bands zeigt:

Meine Schwärmerei hat jetzt ein Ende und wird dann eventuell (und hoffentlich) live vor Ort weitergeführt: Sollte ich die Reise gewinnen, würdet ihr hier demnächst ein Reisetagebuch vorfinden (natürlich auch auf Facebook, Twitter und Tumblr), das mit vielen Bildern versuchen wird, euch ebenso für den Norden und seine Ästhetik zu begeistern!
Gerne würde ich auch versuchen, mit jungen Designern und Kreativen ins Gespräch zu kommen und euch hier ein paar interessante Leute vorzustellen!

Vi ses snart, Sverige!

wer sich weiter über Stockholm und Göteborg informieren möchte, kann das hier tun.

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